„Ein Prost auf den Frieden“ – Im Gespräch mit Dr. Daniele Ganser (03.06.2017)
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Deutsche gegen Krieg, weil der für Protektionismus gegen freien Handel steht
– Nicht Ende fossiler Brennstoffe, Kohle, Gas, Erdöl als Motor der Weltwirtschaft, wie es 1972 irrtümlich der Club of Rome Bericht „Grenzen des Wachstums“ bis Anfang achtziger Jahre 20. Jahrhunderts prognostizierte, sondern das Ende des Maximum deren weltweiter Förderung bei einem Investitionsvolumen von 25 Billionen US $ in die komplexe Carbonindustrie mit der Gefahrenlage gekoppelt ist, dass ein harmonischer Übergang bei der Umschichtung dieses gigantischen Finanzvolumens hin zu nachhaltig erneuerbaren Energieträgern misslingen, in Turbulenzen von Krisen, Kriegen, weltweit humanitären Katastrophen geraten könnte und bereits geraten ist. –
Das Verstörende an den Kriegen seit Nine Eleven 2001, bis 2011, Afghanistan 2002, Irak 2003, 2008 Georgien, 2011 Libyen, Syrien, 2014 Ostukraine, 2015 Jemen, davor 1993 Somalia, 1994 Bosnien, Ruanda, 1999 Kosovo, Libyen, Syrien, Kongo seit Ermordung des ersten freigewählt kongolesischen Ministerpräsidenten Patrice Lumumbas (1925- Januar 1961), UNO-Generalsekretärs Dag Hammarskjöld (1905- September 1961) durch die CIA in Kooperation mit Belgiens Geheimdienst sowieso, sie folgen n. m. E. keinem militärischen Konzept, sei es, den Sieg zu erringen, der Befriedung einer Region, Strategien des Zeitgewinns für diplomatisches Handeln durchzusetzen, sondern schuldenbasiertem Zeit Schindens in alle Himmelsrichtungen als Nährboden für Korruption in den Einsatzgebieten und in der Heimat der Interventionsländer zu etablieren, alle Beteiligten, Unbeteiligte wenn nicht in Failed States so doch mit inzwischen 70 Millionen Geflüchteten inner- , außerhalb ihrer Heimatländer in Verschuldung zu treiben auf Kosten künftigen Friedens.
Das alles Strategie der der Spannung als Säule einer asymmetrisch aufgestellten Weltschulden- und Blasenwirtschaft mit Branchen Favoritenwechsel, Logistik, Multimedia, schuldenbasierter Smartphone Boom selbst in zerstörten Kriegsgebieten, Rohstoffe, Immobilien, Finanzen, Telekommunikation, Gas- , Erdoel-Equipment- , Beratertrusts, Bauen, Rüstung, „Sklavenarbeit“, Stabilisierungs- , Ausbildungsmissionen der Bundeswehr u a. Armeen, privater Söldner-, Rekrutierungsbüros fern von und in Einsatzorten an ordentlichen Bilanzen vorbei, außerordentliche Erträge, vorfinanziert von Schattenbanken für die Schattenwirtschaft zu generieren.
Jakob Augstein schreibt; in seiner Spiegel Kolumne „Lasst uns in Ruhe mit euren Kriegen!“: „Aber bei der Frage aller Fragen, der Frage nach Krieg und Frieden, da stimmt es eben nicht. Da ist Deutschland tatsächlich moralischer als die anderen“. Das mag stimmen.
Stimmig scheint mir aber auch, wir Deutschen sind in unserem rohstoffarmen Land in der Frage des Krieges als Fortsetzung des Wirtschaftens mit militärischen Mitteln infolge von Protektionismus rohstoffreicher Länder wie die USA 1929-1945, vor allem im Bereich fossiler Brennstoffe, Kohle, Gas, Erdöl, wie die Chinesen durch millionenfach mörderische Erfahrungen geprägt, dass wir seit 1945 Gegner lieber zu Kunden unserer Exportgüter in einer Welt des Wandels, freien Handels, Verkehrs machen.
Hinzukommt, wir Deutschen sind beim Schuldenmachen aufgrund der Erfahrung von Hyper Nachkriegsinflation 1923, Währungsschnitt 1948 moralischer, wir halten an der „Schwarzen Null“ fest, egal ob CDU/CSU, SPD, Grüne, FDP, AfD. Deshalb wurde das Primat der Schuldenbremse nachträglich im Grundgesetz verankert. Jede weitere Militärmission Deutschlands, neben bereits weltweit 11 Einsatzorten der Bundeswehr, kostet in Planung, Vorbereitung, Organisation, Logistik, Beschaffung, Bereitstellung von Waffensystemen, Militärpersonal schuldenbasiert immense Finanzmittel, selbst wenn es in Syrien nicht wirklich zum Bundeswehr Einsatz kommt.
Die USA machen Deutschland seit Jahren Vorhaltungen wg. seines Handelsbilanzüberschusses an 300 Milliarden €/anno. In der Frage bewegt sich die Bundesregierung bisher nicht. Das weiß auch Trump. Genau deshalb kommt er nun über den Lieferanteneingang, damit Deutschland sich erweitert am Syrienkrieg beteiligen soll, Rüstungsgüter in den USA ordert, um über Rüstungstransfer aus den USA nach Germany zumindest ansatzweise den Handelsbilanzausgleich ins Visier zu nehmen.
Dazu sind Bundeskanzlerin Merkel, Verteidigungsministerin von der Leyen eher bereit, als die hochsubventioniert exportversessen im NATO Bündnis militärbasierte Wirtschaftspolitik Berlins als Säule einer asymmetrisch aufgestellten Weltwirtschaft zu Gunsten immer Weniger zu Lasten Vieler infrage zu stellen.
JP
http://www.spiegel.de/politik/ausland/syrien-einsatz-der-bundeswehr-lasst-uns-mit-euren-kriegen-in-ruhe-kolumne-a-1228477.html
Auslandseinsätze der Bundeswehr
Lasst uns in Ruhe mit euren Kriegen!
Schon wieder „Germans to the front!“ Die USA wollen deutsche Unterstützung in Syrien. Danke, aber nein danke, Mister Trump. Amerikas Militärabenteuer haben genug Leid über die Welt gebracht.
Eine Kolumne von Jakob Augstein
Montag, 17.09.2018 17:02 Uhr
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