„Wenn wir alle in Würde leben wollen, können wir uns Hyperreiche nicht leisten“ meint Christoph Butterwegge, stimmt, nur das mit der Würde stimmt so nicht, denn die ist universell unantastbar

https://taz.de/Soziale-Ungleichheit/!6009151/

„Wenn wir alle in Würde leben wollen, können wir uns Hyperreiche nicht leisten“ meint Armutsforscher Christoph Butterwegge, stimmt, nur das mit der Würde stimmt so nicht, denn die ist universell unantastbar, kann weder von Vermögen, Gesellschaftstand, Staaten, per Gesetz, auch nicht vom Grundgesetz Artikel 1 „Würde des Menschen ist unantastbar“ vor 75 Jahren 23 Mai 1949 verliehen werden.

Mein Kommentar zu Armutsforscher Christoph Butterwegges taz Beitrag 23. Mai 2024

„Wenn wir alle in Würde leben wollen, können wir uns Hyperreiche nicht leisten“ meint Armutsforscher Christoph Butterwegge

Würde ist kein Gut, das weder durch Vermögen, gesellschaftlichen Stand, Recht gesetzt, auch nicht im Grundgesetz Art. 1, dessen 75zigstes Bestehen wir heute feiern, noch durch Staaten, Parteien, Ideologien, Fürsten, Monarchen, Oligarchen, Despoten, Diktatoren verliehen werden kann, denn die Würde der Menschen, Tiere, Pflanzen auf Erden ist über den Tod hinaus universell unantastbar

Gleichwohl braucht es genau deshalb über die Erfassung von Vermögen Reicher hinaus durch Steuerveranlagung, inflationstreibende Überhangkaufkraft abzuschöpfen, Erfassung Ausmaß öffentlicher Armut, vermögensferner Bevölkerung, deren Alltag von Armut, medizinischer Unterversorgung, Ausbildungs-, Bildungsmangel, Mobilitätseinschränkungen, Mangel an kultureller, gesellschaftspolitischer Teilhabe, vorzeitigem Lebensende geprägt ist, als Parameter deren Zusammenwirkung auf gesamtwirtschaftliche Entwicklung in Deutschland, EU, Europa, der Welt überhaupt Vorstellungen zu gewinnen, noch etwas anderes, einen gesellschaftlichen Strahl, Kraftstrom, der als Aufbruch zu neuen Ufern im Bewusstsein führt, was wirtschaftliches Handel wirklich bedeutet in der gegenwärtig asymmetrisch aufgestellten Weltwirtschaft zugunsten Reicher zulasten öffentlicher Vermögens, Armut der Übrigen als weitere Ressource zu erschließen, Reichtum im weniger zu mehren.   

Vielleicht kann Conrad Ferdinand Meyer(1825-1898) Gedicht „Römischer Brunnen“ adaptiert mit Blick auf Arm und Reich zu neuem Aufbruch inspirieren

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  • Aufsteigt der Strahl gesamtgesellschaftlicher Schaffenskraft
  • und fallend gießt
    Er voll der Marmorschale Rund Einkommen, Gehälter vermögender Schicht,
    Die, sich verschleiernd, vermögensvoll trunken überfließt
    In einer zweiten Mittelstand Schale Grund;
    Die zweite gibt, sie wird zu reich,
    Der dritten der Armen wallend ihre Flut,
    Und jede nimmt und gibt zugleich
    Und strömt und ruht
  • Dem Wohlstand der Völker zum Wohlgefallen
  •  

Der Poet verstummt, der Bürger erhebt seine Stimme in das Weltenrund

Völker hört die Signale „So die frohe Bürgerkunde, so soll es sein in einer Binnenkaufkraft abhängigen Kreislaufwirtschaft lokal, regional, global vernetzt“ im Namen weltwirtschaftlicher Klimatransfomation, die Klimaweltgipfelziele Paris 2015 zu erreichen

https://www.deutschelyrik.de/der-roemische-brunnen.423.html

https://taz.de/Soziale-Ungleichheit/!6009151/

Christoph Butterwegge taz 23, 5.2024

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